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Peter Sodann - anstelle eines Nachrufs ein Interview der Jungen Welt von 2018
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Wilhelm Ernst
2024-04-11 10:31:13 UTC
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Gespräch mit Peter Sodann. Über das Leben im sozialistischen
deutschen Staat, den Westen – und vor allem über Bücher
von Peter Merg und Ronald Weber
Herr Sodann, Sie sind 1961 festgenommen worden. Welche Bücher kann man
in einer DDR-Gefängnisbibliothek ausleihen?
Ich erinnere mich an »Die Geburt auf dem Gurkenland« von Boris Gorbatow.
Das ist eine Insel in der Sowjetunion kurz vor Alaska. Das Buch war gut.
Ich habe auch über Walfang gelesen und kannte dann den Unterschied
zwischen einem Bartenwal und einem Zahnwahl. Aber viel habe ich nicht
gelesen. Es gab jede Woche nur ein Buch. Und da war natürlich auch jede
Menge Mist dabei. Zum Beispiel ein Buch von Paula Busch, der berühmten
Direktorin des Zirkus Busch: »Wasserminna«. Grauslich.
Wie waren denn die Haftbedingungen?
Am Anfang war ich mit zwei Menschen in einer Zelle. Ich war ja in
Untersuchungshaft bei der Stasi in der »Wächterburg« in Leipzig. Das war
schon hart. Ich teilte mir die Zelle mit dem Direktor einer städtischen
Schweinemästerei und dem stellvertretenden Direktor der Großmarkthalle.
Der eine saß, weil er 200 Tonnen Getreide verschoben hatte. Bei dem
anderen, der dann nach vier Wochen wieder herausgekommen ist, war es ein
Unglück. Er war verantwortlich dafür, dass genügend Bananen und Orangen
für die westlichen Messegäste zur Verfügung standen, denn auf so was
wollten die Wessis ja nicht verzichten. Der Leipziger Bananenkeller war
aber nicht der beste, die Bananen wurden schlecht. Also hat er die
schlechten aussortiert. Und als er dann mit einem LKW voll mit braunen
Bananen durch Leipzig gefahren ist, da wurde er von der Bevölkerung
angezeigt.
Warum saßen Sie?
Wegen staatsgefährdender Hetze und Vorbereitung der Konterrevolution.
Das war kurz nach dem Mauerbau und ist natürlich eigentlich ein Witz.
Ich war Leiter eines Kabaretts geworden, dem »Rat der Spötter«. Wir
hatten ein Programm gemacht, das hieß »Wo der Hund begraben liegt«. Und
das Ministerium für Staatssicherheit wollte gerne wissen, wo der Hund
denn nun begraben liegt. Wir konnten es ihnen aber nicht sagen (lacht).
Gut, es war nicht einfach. Es hieß, ich bekomme zehn Jahre. Daraus
wurden dann zwei Jahre und zehn Monate, was in vier Jahre Bewährung
umgewandelt wurde.
Als Sie festgenommen wurden, waren Sie mitten im Schauspielstudium.
Ja. Ich war als Arbeiterkind zunächst auf der Arbeiter-und-Bauern-
Fakultät. Dann wollte ich Schauspiel studieren. Aber sie haben mich
nicht genommen. Ich habe vorgesprochen. Man hielt mich für völlig
untauglich. Ich bin dann in dem Kabarett aufgetreten und habe statt
Schauspiel Jura studiert. Aber das war nichts für mich. Ich wollte nicht
Richter werden oder irgendwie so was. Ich wollte Bürgermeister werden,
Bürgermeister in einem richtigen sozialistischen Dorf. Aber das ging
natürlich nicht. Einer meiner Professoren hat das auch bald
herausgehabt, dass das für mich nicht das richtige war. Und er hat mir
geholfen. Ich bin dann zur Schauspielschule in Leipzig gegangen
und habe dort mit meinem Kabarett vorgesprochen, und daraufhin hat man
mich genommen. Das war gar nicht so leicht damals, weil man das
Studienfach eigentlich nicht wechseln konnte. Man konnte ja, und das ist
nachvollziehbar, die Arbeitergroschen nicht einfach verschleudern, der
Staat bezahlte ja die ganze Ausbildung. Also, man musste schon wissen,
was man wollte. Ich habe dann ab 1958 Schauspiel studiert. Und 1961 war
das natürlich erst mal vorbei. Dann begann eine Zeit, die war
unangenehm. Aber das muss man im Zusammenhang begreifen. Ich kam raus
aus der Untersuchungshaft und bekam zunächst keine Arbeit; ich war ja
von Beruf ursprünglich Werkzeugmacher, das ist einer der edelsten
Facharbeiterberufe überhaupt. Aber als solcher konnte ich nicht mehr
arbeiten. Dann wurde mir eine Arbeit in einem großen Betrieb als Dreher
zugeteilt. Der Parteisekretär sagte zu mir: Machen wir es doch ganz
einfach: Quatschste falsch, kriegste ein paar aufs Maul, einverstanden?
Ja, einverstanden, sagte ich. So war das. Das war ein Mann, vor dem
hatte ich große Achtung – politisch, und nicht nur, weil er Hände wie
Schraubstöcke hatte. Im Endeffekt, glaube ich, war ich in der ganzen
Brigade zusammen mit ihm der einzige Sozialist.
Wie sind Sie Sozialist geworden?
Das begann 1944. In dem Jahr wurde mein Vater eingezogen. Ich hab ihn
bis nach Glauchau begleitet. Ich war acht. Mein Vater sagte, ich komme
bald wieder, und er kam nicht wieder. Das war ein entscheidendes
Erlebnis für mich. Bis heute. Ich habe das nie verwunden. In dem Brief,
den die Wehrmacht meiner Mutter nach seinem Tod schickte, stand: Wir
haben Ihren Mann bei untergehender Sonne beerdigt. Ich habe mir gedacht:
Wie denn? Das ist doch eine Lüge, die sind doch alle auf der Flucht, da
werden die doch nicht warten, bis die Sonne untergeht. Der Krieg hat
mich zum Sozialisten gemacht. Aber sicherlich hat auch eine Rolle
gespielt, dass ich aus einer Arbeiterfamilie kam. Mein Vater war in der
KPD.
Sie konnten nach der Tätigkeit als Dreher doch wieder studieren.
Ja, weil ich einen ganz guten Leumund hatte, den Parteisekretär in
meinem Betrieb nämlich. Das war sehr hilfreich. Trotzdem war es dann an
der Schauspielschule unheimlich schwierig. Es hatten ja 1961 alle
unterschrieben, dass ich ein Konterrevolutionär sei, und das war nun
allen ausgesprochen peinlich. Eine komische Atmosphäre. Ich bin da also
kaum zum Unterricht gegangen. Statt dessen bin ich eines Tages nach
Berlin zum Berliner Ensemble gefahren und habe die Intendantin Helene
Weigel besucht. Ich wusste ja weder aus noch ein, und ein Freund, Heinz
Kahlow, hatte mir erzählt, dass die Weigel manchmal auch Verrückte
nimmt. Ich musste dann innerhalb der nächsten zwei Tage vorsprechen. Ich
war wahnsinnig schlecht. Aber die Weigel meinte: »Bub, hast mir trotzdem
gefallen.« Ich habe dann die Schule zu Ende gemacht und bin zum Berliner
Ensemble gegangen. Aber als Anfänger hatte ich es dort schwer. Die
hatten so viele gute Schauspieler. Da war der Hilmar Thate, der Wolf
Kaiser, der Ekkehard Schall. Gegen die hatte ich keine Chance. Ich hätte
da mehrere Jahre dienen müssen, um eine ordentliche Rolle zu bekommen.
So bin ich dann ans Theater nach Erfurt gegangen, anschließend nach
Karl-Marx-Stadt, nach Magdeburg und schließlich nach Halle.
Aber das ging auch nicht gut.
Doch, doch, eine ganze Zeitlang sogar. Ich war fast 25 Jahre Intendant
in Halle und habe dort das ehemalige Kino der Deutsch-Sowjetischen
Freundschaft zu einem Theater umgebaut, das ist das »Neue Theater«, das
ist heute Teil der »Kulturinsel«. Da haben wir ganz wunderbare Sachen
gemacht. Also, das ging so lange gut, bis sie mich eben rausgeschmissen
haben. Das war 2005. Statt dessen haben sie mich dann zum Ehrenbürger
gemacht. Die harte Zeit begann nach der »Wende«, als die Wessis
eingeritten sind. Das waren ja auch nicht unbedingt immer die
Hellsten, die dann in den Osten gekommen sind. Aber viele Ostler waren
auch nicht besser. Teile der Opposition waren ja einfach nur doof. Und
dann die ganzen Opportunisten. Ich trage immer meinen Lieblingsspruch
von Heinrich Heine bei mir:
»Die über Nacht sich umgestellt, zu jedem Staate sich bekennen, das sind
die Praktiker der Welt; man kann sie auch Halunken nennen.«
Zwischendurch waren Sie auch in der UdSSR?
Ich inszenierte dort Mitte der 1970er Jahre das Stück »Van Gogh« von
meinem Freund Alfred Matusche, den ich in Karl-Marx-Stadt kennengelernt
hatte. Ich war einer der ersten deutschen Regisseure, die in Moskau nach
dem Krieg Theater machen konnten. Es war toll. Das Moskauer Publikum ist
wirklich ein besonderes. Wen es einmal ins Herz geschlossen hat, den
feiert es ausgiebig.
Wie sind Sie dazu gekommen, DDR-Literatur zu sammeln?
Als es mit der DDR zu Ende ging, kam ein Mädchen zu mir ins Theater, das
von seinen Eltern geschickt worden war. Das war im Frühjahr 1989. Ich
war ja bekannt in Halle. Die Kleine sagte, ich solle zum
Gewerkschaftshaus kommen. Da passiere etwas, das mir nicht gefallen
würde. Ich fragte sie, warum denn ihre Eltern nicht selbst dorthin
gingen. Nun, die hatten Angst. Ich ging also zum Gewerkschaftshaus. Da
standen fünf, sechs Lkw, und die Arbeiterklasse trug Bücher und
Karteikästen aus dem Haus und schmiss das alles auf die Ladeflächen. Ich
fragte sie, was sie da machen. Das komme alles auf die Müllkippe nach
Lochau, hieß es. Ich habe sie dann gefragt, ob ihnen klar sei,
dass sie da ihre eigene Vergangenheit wegwerfen, dass sie die DDR
entsorgen. Die haben nur geantwortet: Du, wenn du jetzt nicht weggehst,
dann schmeißen wir dich auch direkt mit drauf und fahren dich auf die
Müllkippe.
An dem Tag habe ich mir gesagt, ab jetzt sammele ich die DDR-Bücher, die
weggeschmissen werden. Denn das ist ja das Gewissen dieses Staates, das
ist ja das Erbe, das muss man bewahren. Ich meine, ich will die DDR
nicht wiederhaben. Aber ich lass’ sie mir auch nicht nehmen.
Wie macht man das? Wie sind Sie das angegangen?
Wie man das macht? Na, da nimmt man erst einmal ein Auto und fährt rum.
Und dann entwickelt sich das von ganz allein. Ich hatte Freunde, die mir
geholfen haben. Und ich hatte ja das »Neue Theater« und damit Platz, um
die Bücher unterzubringen. Das waren dann schnell 20.000, 30.000 Bücher.
Und als ich rausflog, habe ich die Bücher mitgenommen. Zunächst wusste
ich nicht, wohin damit. Aber in Merseburg gab es einen Bürgermeister,
der hatte schon dem in Halle nicht geachteten Maler Willi Sitte mit
einer Galerie ein Denkmal gesetzt. Und den interessierte das. Ich bin
dann mit den Büchern in Merseburg in die Orangerie gezogen. Aber als die
CDU das Bürgermeisteramt übernommen hat, nachdem man bei dem alten
Bürgermeister Kinderpornographie auf seinem Computer gefunden hatte und
der abgesetzt worden war, war es für mich in Merseburg vorbei. Denn die
CDU wollte mich da nicht. Ich landete mit meinen Büchern in einer völlig
ungeeigneten Turnhalle, wo es zugig war und die Tauben nisteten. Das war
unzumutbar, auch für die Mitarbeiter, die ich ja damals schon hatte. Das
waren ABMlerinnen, die mir geholfen haben, die Bücher zu katalogisieren.
Ich habe dann einen Hilferuf ins Internet gestellt. Daraufhin meldete
sich der Bürgermeister von Stauchitz, Herr Geißler. Und so bin ich hier
gelandet in diesem ehemaligen »Rittergut« und habe mich hier mit meiner
Bibliothek festgesetzt.
Fahren Sie heute noch über Land, oder schicken die Leute Ihnen Bücher?
Nein, über Land sind wir nur am Anfang gefahren. Das ist schon lange
vorbei. Das ist längst ein Selbstläufer. Aber das war schön. Ich kann
mich erinnern, wir waren damals in Mecklenburg. Da war eine ältere Dame,
die hatte eine Kiste mit ganz wenigen Büchern, elf oder zwölf. Die
sagte, Sie sammeln die doch, und ich weiß nicht, wer die später mal
kriegt. Ich entgegnete ihr, dass sie ja dann gar keines mehr für sich
habe, und sie antwortete: Nein, nein, eines habe ich ja noch. Und als
ich zum Auto lief, kam sie hinter mir her: Warten Sie mal, das Buch
hier, das brauche ich doch noch.
Wie finanziert man das alles?
Das ist eine gute Frage. Im Grunde genommen habe ich vieles aus eigener
Tasche bezahlt. Es gab und gibt Spenden, viele kleine und auch mal eine
größere. Die meisten Mitarbeiter hier machen ihren
Bundesfreiwilligendienst, das sind sogenannte Bufdis. Zwei Leute bezahle
ich aus eigener Tasche. Und ich verkaufe ja auch Bücher, also alle
überzähligen, die ich für die Bibliothek nicht brauchen kann. Aus den
Einnahmen und den Spenden bestreite ich das alles hier.
Für wen sammeln Sie die Bücher? Das ist ja nicht Ihr Privatspaß.
Nein, obwohl ich natürlich jedes gerne in die Hand nehme. Ich sammle die
Bücher für die, die sonst keine Chance mehr hätten, sie zu lesen, weil
sie nicht mehr gedruckt werden.
Haben Sie hier ein Lieblingsbuch?
Eigentlich nicht. Wobei – Ostrowskis »Wie der Stahl gehärtet wurde«. Das
hat mich wirklich geprägt, vor allem der Satz: »Das Wertvollste, was der
Mensch besitzt, ist das Leben.« Das ist ein gutes Buch.
Wie viele Bücher sind es denn mittlerweile?
Das ist schwer zu sagen: Mehr als zwei Million sind es in jedem Fall.
Gibt es ein System, nach dem Sie vorgehen? Wie genau sammeln Sie?
Ich habe hier in meinen Regalen immer von der ersten Auflage zwei, und
von jeder weiteren Auflage, sofern sich da beim Umschlag oder beim
Vorwort etwas verändert hat, ein Exemplar zu stehen. Das ist eigentlich
der internationale Standard. Und neben Büchern sammle ich auch
Zeitschriften, also alle DDR-Zeitschriften, die stehen hier komplett:
von der Weltbühne bis zum Magazin.
Wer nutzt die Bibliothek?
Im engeren Sinn noch keiner. Es kommen Leute, die Bücher kaufen, und für
die mache ich dann meistens eine Führung. Und klar, wenn einer will, da
geht das schon. Wo wir hier sitzen, das ist eigentlich ein Leseraum.
Langfristig will ich irgendwann eine Leihbücherei aus alledem machen.
Der Onlinekatalog ist im Aufbau. Aber das geht natürlich alles nur
langsam voran, Schritt für Schritt. Das Beste ist, wenn die Leute hier
zu Besuch kommen, dann erkläre ich ihnen das. Was vor allem fehlt, sind
die Mittel für den weiteren Ausbau und die langfristige Sicherung der
Bestände. Und natürlich die Arbeitskräfte. Ich habe immer davon
geträumt, dass jeder Ministerpräsident der Länder mir eine Arbeitskraft
zur Verfügung stellt. Eine meiner Lagerhallen, in denen ich die
Bücher lagere – es kommen ja ständig welche hinzu – muss ich jetzt
beispielsweise verlassen. Da suche ich jetzt nach Ersatz. Wahrscheinlich
werde ich wieder einen Aufruf übers Internet starten. Es ist nicht
leicht. Gerade bezüglich einer weitergehenden Förderung renne ich
überall gegen Wände. Keiner will mir helfen. Und ich bin jetzt 82 Jahre
alt. Daher überlege ich jetzt, eine Genossenschaft zu gründen. Wen das
interessiert, soll mir schreiben.
Im Mai 2009 sind Sie für die Partei Die Linke als Kandidat für die Wahl
zum Bundespräsidenten angetreten.
Eines Tages kam Herr Gysi zu mir und machte mir den Vorschlag. Ich war
ja aufgrund meiner Rolle als Kommissar Bruno Ehrlicher im »Tatort«
weithin bekannt. Da musste ich nicht lange überlegen. Ich bin da einfach
einem meiner Wahlsprüche aus meinen Kindertagen gefolgt: »Das haste ja
auch noch nicht gemacht, kannste ja mal machen.«
Und dann gab’s Ärger.
Ja, von Anfang an. Da war ich bei Frau Christiansen in der Talkshow. Ich
saß neben ihr, und sie sagte: Ach, Herr Sodann, das freut mich aber,
dass Sie hierhergekommen sind. Und ich entgegnete: Aber Frau
Christiansen, wir haben uns doch draußen schon gesehen. Da war sie schon
sauer. Und als ich dann noch sagte, dass mir ihre Sendung schon gefalle
– man muss ja höflich sein –, man aber am Ende immer nicht recht wisse,
worum es denn nun eigentlich gegangen sei, war sie noch saurer. Aber,
sagte ich, das kann uns ja heute nicht passieren, denn es geht ja um Arm
und Reich. Und da weiß ich sogar ein kleines Gedicht zu dem Thema. Das
fand sie wieder gut. Wollen Sie das nicht aufsagen? Ich also:
»Armer Mann und reicher Mann / Standen da und sahen sich an. / Und der
Arme sagte bleich: / Wär’ ich nicht arm, wärst du nicht reich.«
Das ist von Brecht. Ich bin in der ganzen Sendung nicht wieder
drangekommen.
Sie sind während der Kandidatur mit der Aussage berühmt geworden, dass
Sie, wenn Sie Bundespräsident werden würden, als »Tatort«-Kommissar den
Chef der Deutschen Bank, Josef Ackermann, festnehmen würden. Wen müsste
man heute noch alles verhaften?
Ich denke, ich kann sie nicht alle aufzählen. Es sind viele.

Peter Sodann (Jg. 1936) ist Schauspieler. Er war lange Zeit Intendant
des »Neuen Theaters« in Halle. Seit er 1989 mitansehen musste, wie die
Literatur der DDR im großen Stil entsorgt wird, ist er Büchersammler.
Die 2012 aus der Taufe gehobene Peter-Sodann-Bibliothek ist eine
einzigartige Sammlung des gedruckten Schriftguts des
untergegangenen sozialistischen Staates.
Mehr Informationen zur Bibliothek unter: www.psb-staucha.de
https://www.jungewelt.de/artikel/329200.ich-lass-mir-die-ddr-nicht-nehmen-das-erbe-muss-bewahrtwerden.
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Das große Karthago führte drei Kriege. Nach dem ersten war es noch mächtig.
Nach dem zweiten war es noch bewohnbar. Nach dem dritten war es nicht mehr
aufzufinden.
Bertolt Brecht
Carlo XYZ
2024-04-14 14:57:10 UTC
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Post by Wilhelm Ernst
Mehr Informationen zur Bibliothek unter: www.psb-staucha.de
Stimmt nicht mehr.

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